Die Tanzfreizeit 2018 war ein Dreiklang

Die Tanzfreizeit 2018 vom 16. bis 18. November im Knüll House verknüpfte für die Tänzerinnen und Tänzer wieder viel Bewegung, viel Essen und viel Austausch über den Glauben.

Tanzfreizeit 2018

Bewegung, Essen und Austausch ein Dreiklang, der an diesem Wochenende einfach zusammengehört. Auch diesmal waren die Anfänger froh, als es vorbei war. Sie haben viel gelernt; aber die vielen Schritte auseinanderzuhalten, das muss weiter geübt werden. Die Fortgeschrittenen konnten schon brillieren und manche guten Tipps von unseren Tanzlehrern Karsten und Svenja Kopjar sowie Olaf und Andrea Hoeft erhalten.

Bis nach Mitternacht wurde am Galaabend das Tanzbein geschwungen, die kulinarischen Schmankerl sorgten für die nötige Energie.

 

Alles im Fluss

Die kreativen Andachten bei der Tanzfreizeit 2018 haben das Leben mit seinen Veränderungen beleuchtet.

Es tut weh, wenn man scheitert, aber Leid gehört zum Leben dazu. Erst kommen die Selbstzweifel: Was habe ich falsch gemacht? Dann fragt man irgendwann zumindest als Christ –, warum Gott Leid zulässt. Gott, wo bist du? Nach dem Absturz geht es weiter. Es ist gut, nicht in Selbstzweifeln stehen zu bleiben, aber auch an Gott dranzubleiben. Und wer gescheitert ist, blickt oft realistischer in die Zukunft und verschafft dem Leben mehr Tiefe. Gott kennt uns und will uns neu beflügeln.

In der Bibel scheint ganz schön viel im Fluss zu sein. Besonders die Geschichte Israels zeigt es. Unser Zeitgeist geht da mit: Es gibt keine absoluten Wahrheiten mehr; was für mich wahr ist, lege ich individuell und situativ fest. Allgemeine Ethik, Regeln, Normen verschwimmen, werden permanent neu ausgehandelt oder ganz weggeschwemmt. Bisher Richtiges kann schon Morgen ganz anders sein. Der jahrtausendealte christliche Glaube wirkt da überaltert und versteinert. Zumindest muss man doch alte Dogmen aufbrechen und Gebote neu definieren können? Oder ist es gerade in so unsicheren Zeiten wichtig, sich auf das feste Fundament zu verlassen? Ist auch unser Glaube im Fluss (vgl. Offb 22) oder eher ein Fels in der Brandung, der sich niemals ändert (Lk 6,48)?

Gott ist die Konstante. Sein Ziel ist es, Leben zu spenden: Leben aus der Quelle lebendigen Wassers, die nicht mehr durstig macht, sondern frei setzt. Wir können uns an ihm festhalten, in seinem Strom mitschwimmen.

 

Finale in 2019

Es gibt viele Tänzerinnen und Tänzer, die jedes Jahr dabei sind. Einige kamen das erste Mal und nicht alle Erwartungen konnten wir erfüllen. Viele wollen aber im nächsten Jahr nach 11 Jahren und 12 ECHN Tanzfreizeiten zu unserer letzten Tanzfreizeit vom 15. bis 17. November 2019 wiederkommen. Es wird ein großes Finale mit manchen Überraschungen. Für 20 Paare stehen Plätze bereit. Wir freuen uns darauf.

Reinhard Engel

 

Einige Eindrücke von der Tanzfreizeit 2018

Fotos: Reinhard Engel

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