Vom 1. bis 7. Juli 2018 zog unsere Jungscharfreizeit mit 22 Mitarbeitenden, 54 Kindern und 3 Küchenfrauen in der Eisenberg City ein. Gemeinsam erlebten sie eine super Woche mit Workshops, Ausflug zum Badeteich, großem Stadtfest, Nachtaktionen und natürlich mit Geschichten von Jesus.
Eisenberg City – eine Stadt auf einem Berg für eine Woche
Unsere Eisenberg City war bevölkert mit 80 Menschen: 22 Mitarbeitenden, 54 Kindern und 3 Frauen in der Küche (manchmal auch 4).
Es ist Sonntag, 1. Juli 2018, 10:30 Uhr. Das Leben in unserer Stadt beginnt. Es wird aufgebaut, dekoriert und alles für den Einzug der Kinder vorbereitet. 16:00 Uhr – die ersten Bewohner treffen ein und unsere Stadt füllt sich mit Leben. Die „Bürgermeisterin“ begrüßt die Bewohner und ihre Eltern und dann werden sie von ihren Zeltchefs in Empfang genommen. 29 Kinder sind zum ersten mal dabei und man spürt die spannende Erwartung. Nachdem die Eltern die Stadt verlassen haben, geht es richtig los. Die gemeinsame Aktion mit dem riesengroßen Schwungtuch setzt einen verbindenden Start. Es kann losgehen! Die Kinder erfahren Wichtiges zum Zusammenleben in unserer Stadt und wie wichtig uns der Glaube an Jesus ist.
Jeden Morgen hören die Kinder mehr über diesen Jesus der Bibel und wie er den Menschen begegnet ist. Die morgendlichen Treffen wurden von Ruth und Coco, Jule, Rahel, Theresa und unserem „Pfarrer“ Sebastian vorbereitet. Dadurch wurde jede Geschichte besonders und einzigartig. Die Theatergruppe hatte sich zu jedem Thema ein Anspiel ausgedacht. Und die Band unterstrich mit ihren Liedern das Gehörte. Jeder Tag startete mit dem Morgensport, sodass wir „erfrischt“ in den Tag starten konnten. Workshops und viele unterschiedliche Spiele begleiteten die Kinder durch den Tag, so konnte keine Langeweile aufkommen. Das kreative Mitarbeiterteam ist einfach unschlagbar, was die Vorbereitung und Durchführung der Spiele und Workshops betrifft. HERZLICHEN DANK!
Highlights der Woche waren der Besuch des Badeteiches im Feriendorf, die nächtliche Entführung der Küchenfrau Renate, die mit Obstsalat frei gekauft werden musste, und das Stadtfest mit Rummelplatz-Charakter, bei dem alle mitgeholfen haben und sich vergnügen konnten. Alles in allem haben wir eine super Woche zusammen erlebt, mit fantastischem Essen, ohne großartige Verletzungen oder dass Kind aufgrund von Heimweh nach Hause gehen musste. Wir haben Gottes Bewahrung hautnah erfahren (was man manchmal erst im Nachhinein realisiert). GOTT SEI DANK!
Tabea Lotz
Die Eisenberg City in Bildern
Fotos: Johannes Baier
So haben Sarah, Silas und Elisabeth die Eisenberg City erlebt
Wir haben in der Zeit vom 1.7. bis 7.7.2018 am Zeltlager auf dem Eisenberg, auch Eisenberg City genannt, teilgenommen. Unsere Zeltlager-Stadt hatte eine Bibliothek, einen Supermarkt, ein Rathaus und noch vieles mehr. Im Mittelpunkt von Eisenberg City stand das große Gemeinschaftszelt (Stadthalle) und das Küchenzelt, wo täglich das leckerste Essen frisch zubereitet wurde. Insgesamt zählte Eisenberg City 80 Bewohner (inkl. Mitarbeiter) in 10 Zelten. Unsere Bürgermeisterin war Tabea Lotz. Die Mitarbeitenden waren Krankenpfleger, Jäger, Polizisten, Beamte usw.
Morgens wurden wir um 8:00 Uhr mit Musik geweckt. Dann hatten wir etwas Zeit, um uns anzuziehen. Ein paar Minuten später trafen wir uns am Lagerfeuerplatz, um Frühsport zu treiben. Danach gab es Frühstück. Jeder war auch einmal dran mit Tischdienst. Nach dem Frühstück hatten wir ein wenig Zeit bis zum nächsten Programmpunkt: Bibelstunde. Danach hatten wir 1,5 Stunden Zeit bis zum Mittagessen. In dieser freien Zeit konnte man zur stillen Zeit gehen. Um 12:30 Uhr gab es dann Mittagessen.
Nach dem Essen begannen die Workshops, die viele verschiedene Möglichkeiten boten wie z. B. den Frisör-Workshop, um Haare zu färben und Strähnen machen zu lassen, Juggern, Hindernis-Parcours, Entspannung mit einer Avocado-Gesichtsmaske, Fußballbretter selber bauen und noch vieles mehr. Nach den Workshops stärkten wir uns mit Kuchen und anschließend hatten wir wieder etwas Freizeit. Und dann gab es immer unterschiedliche Programmpunkte bis zum Abendbrot. An einem Tag machten wir einen Ganztagsausflug an einen wunderschönen Badesee und ließen daher die Workshops an diesem Tag ausfallen.
Nach dem Abendessen hatten wir noch einmal etwas Freizeit. Im Anschluss daran gab es wieder unterschiedliche Programmpunkte, z. B. spielten wir an einem Abend ein super cooles Mordspiel und in einer anderen Nacht fand ein toller „Überfall“ statt, bei dem eine der Küchenfrauen gekidnappt wurde und von uns befreit werden musste. Zum Abschluss des Tages trafen wir uns wieder am Lagerfeuerplatz, sangen Lieder, hörten eine Gutenachtgeschichte und sprachen einen Segen. Dann war es auch schon Zeit ins Bett zu gehen. Am letzten Abend veranstalteten wir ein großes Stadtfest mit vielen Ständen und sogar einer Geisterbahn.
Das Zeltlager machte riesen Spaß und war ein tolles Erlebnis. Wir sind uns sicher: Nächstes Jahr kommen wir wieder und vielleicht sehen wir uns ja.
Rückblick auf die Eisenberg City von den Mitarbeiterinnen Eva und Corinna
Eva: „Unter anderem mit dem Ziel, den Kindern eine unvergessliche Sommerferienwoche zu bieten und ihnen Jesus näher zubringen, sind wir zusammen auf dem Eisenberg durchgestartet. Rückblickend kann ich sagen, dass wir eine sehr behütete Zeit genießen durften, mit keinen größeren Verletzungen und super Wetter. Obwohl ich noch jetzt, ein paar Tage nach der Freizeit, merke, dass es die Woche körperlich ganz schön in sich hatte, war es dennoch lohnenswert: Vor allem ist es schön zu sehen, wie unbeschwert die Kinder am Programm teilgenommen haben, obwohl einige von ihnen zu Hause und in der Schule mit Problemen konfrontiert sind. Mein persönliches Highlight war der Ausflug zum Badeteich beim Freizeitheim am Eisenberg, wo wir eine Menge Spaß hatten. Somit war es nicht nur für die Kinder eine unvergessliche Sommerferienwoche, sondern auch für uns Mitarbeiter.“
Corinna: „Die Jungscharfreizeit am Eisenberg ist für mich immer ein Highlight. Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß die Kinder haben und mit welcher Begeisterung sie ihren Eltern am Ende der Woche von den Erlebnissen erzählen. Es ist toll im Mitarbeiterteam zu sein und so ein Stück dazu beizutragen, dass die Kinder eine unvergesslich schöne Freizeit haben. Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen individuellen Begabungen einbringen und wir können uns super aufeinander verlassen. Ein Highlight war für mich das Stadtfest am Freitag, es war beeindruckend zu sehen, wie die Kinder ihre kreativen Ideen und Fähigkeiten eingebracht haben.“