Seit 11 Jahren bieten wir die Tanzfreizeit an. Jetzt haben wir nach 13 Freizeiten Abschied gefeiert. Vom 15. bis 17. November 2019 war der letzte Tanz. Sie war fast immer mehr als ausgebucht. Vielen Dank Karsten Kopjar, Andrea und Olaf Hoeft und allen anderen, die über die Jahre dabei waren!
Der letzte Tanz – Statements
„Mit etwas Melancholie und Wehmut habe ich Abschied genommen. Aber ich habe einen riesengroßen Schatz an vielen Erinnerungen! Es war von allem etwas dabei! Schöne, lustige, rührende, skurrile … Situationen, die diese Jahre zu etwas ganz Besonderem gemacht haben! Es bleibt ein lachendes und ein weinendes Auge und viel Dankbarkeit! Und es ist ja kein adieu, sondern in au revoir!“ (Andreas Hoeft)
„Schön war die letzte Tanzfreizeit im Knüll House! Es war mir eine Freude und ein toller Abschied mit viel Tanz und kulinarischen Highlights.“ (Karsten Kopjar)
Der letzte Tanz – Rückblick
Der Anfang war holprig. Es gab heftige Kritik: „Wie könnt ihr in einem EC Freizeitheim eine Tanzfreizeit anbieten?“ Nach dem Motto: Das Bein, das sich zum Tanze regt, wird im Himmel abgesägt. In der Überzeugung, dass unser Herr hier etwas liebevoller denkt, haben wir trotz manchem Wiederstand und stornierten Spendenaufträgen seit 2008 13 Tanzfreizeiten durchgeführt, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuten. Das Konzept war für Anfänger und Fortgeschrittene gedacht. Und dies hat sich bewährt. Den zwischenzeitlichen Versuch die Freizeit zu trennen haben wir schnell wieder rückgängig gemacht. Die Anfänger staunten über die Fortgeschrittenen und umgekehrt war es schön, die manchmal mühevollen Anfänge – besonders der Männer – zu sehen.
Im Übrigen haben oft die Frauen ihre Männer zum Tanzen begeistern müssen. Und es ist ihnen gelungen. Nicht zuletzt auch wegen des großartigen Tanzlehrers Karsten Kopjar, der genau wusste, wie er mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern umzugehen hatte.
Neben den schweißtreibenden Tanzeinheiten und dem Galaabend in feinster Garderobe mit kulinarischen Highlights war auch der Brunchgottesdienst etwa Besonders. Hier gelang uns ein Schulterschluss von ganzheitlichem Leben. Das Wort Gottes eingebettet in Lobpreis, Zeugnis, Essen und Tanzen. Es war sehr wohltuend, darin Gottes Wirken in einer berührenden Weite zu begegnen.
Nun haben sich unter anderem berufliche Situationen verändert, die uns zu der Entscheidung geführt haben, einen schönen Abschied zu feiern. Wir blicken nach vorn und wissen, dass dadurch sich sicher auch wieder neue Möglichkeiten – wo und in welcher Form auch immer – ergeben werden. Wir freuen uns auf das, was kommen mag.
Reinhard Engel – Leitung Knüll House